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Fronturlaub

Artikel-Nr.: 639

Verkauft

280,00 / Blatt
Preis inkl. MwSt.

Bleistift
Dvz. 1300
Format: 200 x 140 mm
07.02.2020

* Fiktive Rahmung. Preis ohne Rahmen.

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Niemandsland

Artikel-Nr.: 657

Derzeit ausgestellt im:

Erich Maria Remarque-Friedenszentrum
Universität Osnabrück
Markt 6
49074 Osnabrück

1.400,00 / Blatt
Preis inkl. MwSt.

Federzeichnung, Farbstift, Aquarell
Wvz. 5210
Format: 415 x 330 mm
Februar 2020

* Fiktive Rahmung. Preis ohne Rahmen.


Das sogenannte Niemandsland war ein nur wenige hundert Meter breiter Geländestreifen zwischen zwei, durch jeweils Stacheldraht und Schützengräben gesicherten gegnerischen Frontabschnitten an der Westfront (1914-1918), welche sich von der Nordseeküste bis hin zu den Schweizer Alpen zog. Hinter der vordersten Stellung, weitere Gräben, dann zerborstenes Feld, zerstörte Dörfer und Städte mit Nachschub an Mensch und Material und in weiterer, noch sicherer Entfernung, die gefürchtete Artillerie, die nicht immer so genau zielte, bei dem Vorabbeschuss auf die gegnerischen Grabenstellungen.

Bei einem Angriff auf eine gegnerische Stellung kalkulierte die Generalität auf beiden Seiten wie folgt: Gut 30% der Männer würden bereits im Sperrfeuer der eigenen Maschinengewehre und die des Gegners im Niemandsland fallen. Kurzweiligen Schutz vor Beschuss boten hier, in diesem, einer Mondlandschaft gleichenden Abschnitt, nur die zahlreichen Bombenkrater in denen die Opfer aus vorherigen Angriffsversuchen beider Seiten schon verwesten, Ratten und Krähen sich an ihnen labten und das Sickerwasser einen üblen Geruch von Fäulnis verbreitete. Weitere 10 – 15% der Männer – so die Kalkulation – würden sich dann auch noch im gegnerischen, messerscharfen Stacheldraht verfangen, sodass dann immerhin noch 55% der verbliebenen Einheit, in den gegnerischen Graben springend, endlich in den Nahkampf mit Bajonett, Messer, Pistole o.ä. gehen konnte. Dieses völlig unsinnige ständige hin und her, über Monate, ja Jahre, kostete am Ende hunderttausenden das Leben. Und selbst wenn man den eroberten Graben des Gegners wirklich mal hatte einnehmen können, somit wenige Meter an Frontgewinn verbuchen konnte, so war dieser auf Dauer kaum zu halten.

Der Erste Weltkrieg, der jederzeit, bei halbwegs politischer Vernunft aller Verantwortlichen und mit ein etwas Weniger an dummer, nationaler Eitelkeiten, hätte verhindert werden können, war der Einstieg in die erste Apokalypse des beginnenden 20. Jhdt. und somit bittere Saat für noch Schlimmeres …

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Sturm auf Höhe 19

Artikel-Nr.: 420

Auf Lager

1.400,00 / Blatt
Preis inkl. MwSt.

Federzeichnung, Farbstift, Aquarell
Wvz. 5202
Format: 330 x 418 mm
Januar 2020

* Fiktive Rahmung. Preis ohne Rahmen.


Nachdem der Erste Weltkrieg 1914 im Westen nach nur wenigen Wochen in einem Stellungskrieg erstarrte, wurden die Positionen, auf beiden Seiten, auf einer Länge von mehreren hundert Kilometer eiligst mit Schützengräben ausgebaut, welche meist nur wenige hundert Meter zum Gegner lagen. Bis 1918 versuchte man die gegnerischen Gräben immer mal wieder einzunehmen, mit nur wenigen Metern an Landgewinn, dafür aber stets mit unfassbar großen Verlusten. Solche Angriffe liefen in der Regel immer wieder gleich ab. Zuerst wurde die gegnerische Stellung, manchmal über Stunden, mit Artilleriefeuer belegt, in der Hoffnung schon vor dem eigentlichen Angriff den Gegner ausreichend zu demoraliseren und – zu dezimieren.

Das zweite Blatt zu Im Westen nichts Neues zeigt einen französischen Offizier der einen dieser verhängnisvollen Angriffe einleitet. Es war der übliche militärische Ablauf, dass er, als Anführer und moralisches Vorbild, als erster über eine Holzleiter aus dem Graben kletterte um seine Einheit, nur mit einer Pistole bewaffnet, gegen die gegnerische Stellung voran zu treiben, stets zum Ansporn seine Trillerpfeife blasend. Die Sinnlosigkeit und das Menschen verachtende des Krieges generell, wurde hier erstmals zur einer Perversion getrieben die zuvor kaum vorstellbar war und bis heute eigentlich nicht wirklich zu begreifen ist.

Um die nur wenige hundert Meter gelegene feindliche Stellung überhaupt zu erreichen, mussten die antürmenden Männer das sogenannte Niemandsland durchqueren welches durch den Wochen und Monate langen Artilleriebeschuss einer Mondlandschaft glich, durchzogen war von messerscharfen Stacheldrahtverhauen und vergessenen, verwesenden Leichen, zerfressen von den Krähen und Ratten, den Opfern vorheriger, ebenso sinnloser Bemühungen die gegnerische Stellung zu erobern. Ein Bild der Apokalypse oder Dantes Inferno hätte nicht erschütternder sein können.

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Einen Sommer lang im Graben

Artikel-Nr.: 132

Auf Lager

680,00 / Blatt
Preis inkl. MwSt.

Federzeichnung, Farbstift, Aquarell
Wvz. 5200
Format: 210 x 330 mm
Januar 2020

* Fiktive Rahmung. Preis ohne Rahmen.


Das erste Blatt zeigt einen deutschen Soldaten im Schützengraben, einer notdürftig, schnell errichteten Wehranlage, wie sie typisch war an der Westfront, nachdem der Krieg 1914, nach bereits nur wenigen Wochen in einem reinem Stellungskrieg erstarrte. Ohne jede sanitäre Einrichtungen, ohne fließendes Wasser und ohne Heizung, lebten und starben die Soldaten beider Seiten hier im Schlamm, Dreck und Unrat … und vor allem mit den Ratten. Doch sie durften sich glücklich schätzen, wenn sie wenigstens diesen einen Sommer lang überlebten, denn dies war eher die Ausnahme.

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