Der Teufel trägt Prada

Artikel-Nr.: 584

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Federzeichnung, Farbstift, Aquarell
Wvz. 5266
Format: 418 x 330 mm
Mai 2021

* Fiktive Rahmung. Preis ohne Rahmen.


Zu meiner recht neuen gezeichneten Reihe, Die Schuhe der Jedermanns, entstanden nun auch endlich einmal Damenschuhe. Warum diese nun bisher so lange auf sich warten ließen, erklärt sich im Grunde fast von selbst. Denn es erscheint im ersten Moment deutlich interessanter zu sein einen in einer Scheune vergessenen Oldie zeichnerisch umzusetzen, als einen gerade neu gefertigten Ferrari, sowie eine alte, verfallene Hütte deutlich mehr hergibt, als der noch so schönste Neubau. Aber natürlich drängt sich bei Damenschuhen, vor allem bei jenen mit hohem Absatz, auch immer zwangläufig eine erotische Komponente mit auf, die aber zu erklären nicht wirklich einfach ist. Durch das ein oder andere ältere Filmplakat (vor allem zu James Bond Filmen) wird vielleicht deutlich, dass durch das tragen von hochhackigen Schuhen die Länge der Frauenbeine nicht nur optisch verlängert wird (was wohl die Männersinne besonders erfreut und entzückt), sondern auch, durch das extreme anwinkeln der Füße, die gesamte Muskulatur vom Fuß bis hin zum Knie, deutlicher hervortreten lässt. Es ist somit damit aber auch gleich klar, dass diese Art von Schuh, schon rein aus orthopädischer Sicht, nicht wirklich alltagstauglich sein kann. Selbst den Frauen ist dies wohl mehr als bewusst und wenn man dann doch einmal die hochhackigen Prada trägt, dann wohl nur zu einem bestimmten Anlass – wie auch immer dessen Ausgang gedacht ist.

Der Titel zu diesem folgendem Paar Damenschuhe, Der Teufel trägt Prada, ist natürlich an jenen gleichnamigem Film angelehnt. Dieser, nach einem Roman von Lauren Weisberger entstanden, ist eine bitter böse Groteske rund um die ach so großartige Modewelt, die der Haute Couture, in dem vor allem mal wieder Meryl Streep, hier nun als wahrer Teufel alle in den Wahnsinn treibend, erneut eindrucksvoll zu glänzen weiß. Zugegeben – eigentlich kein Film für mich, aber dennoch sehenswert, wenn man all seine Vorurteile in dieser Hinsicht mal bestätigt sehen will … Im Grunde eine wirklich erbärmliche Welt … aber jedem das Seine!

Auch das erste Paar Damenschuhe, in dieser Reihe, orientiert sich im Titel an einem Film – in diesem Fall, an einem wirklichen Klassiker der Filmkunst. Auch wenn in diesem Drama Damenschuhe eigentlich überhaupt keine Rolle spielen, so doch latent eine gewisse Erotik eine bestimmte Rolle einnimmt, so überschlagen sich, vor allem in der Hitze der Nacht, nicht nur die Ereignisse sondern auch die Phantasien …

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